MTB-Tour zum Plöckenstein Eigentlich bin ich kein großer
Mountainbike-Fan. Vielleicht, weil ich mit diesem „Spassgerät“ gefährliche
Abfahrten, gespickt mit Steinen und Wurzeln verbinde. Wie genussreich aber eine Tour
mit den Geländerad sein kann, habe ich am Samstag erlebt. Die Tour –
ursprünglich als Ritt auf den Haidl geplant – führte ins Tschechische, zum
Plöckensteinstausee. Der kühle Ostwind, der uns beim
Start in Jandelsbrunn zu windabweisender Ausrüstung zwang, fühlte sich beim
leichten Anstieg Richtung Haidmühle bald wie ein laues Lüftchen an. Und
spätestens nach dem Grenzübertritt, als die Steigunsprozente in die Höhe
gingen, wanderten die letzten Wärmespender in die Trikottaschen. Aber nicht
nur die Tretarbeit sorgte für die richtige Betriebstemperatur, auch die
Sonne schien an diesem Tag einiges von dem gutmachen zu wollen, was sie uns
an vielen Sommerwochenenden vorenthalten hatte. Deshalb hatten sich den
idyllisch gelegenen See, der in etwa 1000 Metern MH in einen dichten
Nadelwald eingebettet ist, an diesem Tag zahlreiche Wanderer und Radfahrer
als Ziel ausgesucht. Einige von Ihnen sahen wir dann
auch in Nova Pec wieder, wo ein verkehrsgünstig gelegener Wirtsgarten wie
ein Magnet zu wirken schien. Es war aber wohl das einzige Wirtshaus, das an
diesem Tag dort geöffnet hatte. Und das dunkle Bier schmeckte gut! Um sich
dort aber wohl zu fühlen, musste man reichlich davon trinken, damit man das
in schmuddeligem Outfit servierende Personal und die ungewaschenen Gläser
verkraften konnte.
Vom Start...
... bis zum Ziel...
...gab es viel zu lachen.