V E R A N S T A L T U N G E N     2 0 0 4 - 2

• 27.03.2004:    Tour nach Linz
  Erwin ist da. Protokollmäßig aufpoliert heißt das: unser neuer Vorstand ist am Start. Die Tour zum Nachbarn mit dem Hauch eines Events! Aber Erwin dämpft meine Erwartungen. Ein wichtiger Termin an Nachmittag erlaube ihm nur einen kurzen Ausflug. Dann kommt Werner. Obwohl er voll „aufgestrapst“ ist (mit Thermojacke und Überschuhen), deutet er an, sich Erwins verkürzter Version anschließen zu wollen.
  Hans trifft mit 5 Minuten Verspätung ein. Wollte uns einen Vorsprung geben, um sich in der Verfolgung warm zu fahren. Hat aber nicht geklappt. Hans holt das mit einer frühen Attacke am ersten Berg nach. In Neubau dann die schwere Entscheidung für Werner: Links oder rechts? Links beutet verkürzte Tour mit Erwin, rechts das volle Programm. Zum Glück hilft die Sonne mit, die gerade in diesem Augenblick alle Register zieht. Werner entscheidet sich für rechts. Aber die Sonne hatte am diesem Tag ihre Arbeit getan. Von nun an ging es wieder Richtung Winter. 0 Grad auf 710 m Höhe und jede Menge Schnee neben der Straße. Schnell noch ein Foto und hinein in die Abfahrt. Brrr, da war dann jeder folgende Anstieg wie eine Erholung. Verwirrung bei der Abzweigung nach Niederwaldkirchen. Hans: Hier ist die Abzweigung zum Pöstlingsberg. Nach Drautendorf ein kurzer Anstieg. Werner: Nein, wenn wir hier weiterfahren, geht´s wieder in die entgegengesetzte Richtung. Wir lassen uns überzeugen und wenden, um auf der Hauptstraße in Richtung Ottensheim zu fahren. Zu Unrecht, wie ein nachträglicher Blick auf die Landkarte gezeigt hat: Ein Paar Meter hätte die Abzweigung auf uns gewartet.
  Kurz vor unserem Mittagsziel in Linz-Urfahr hat Hans eine Panne. Ich erspare ihm die Flickarbeit, indem ich meinen Reserveschlauch anbiete. Muss mir allerdings einige spöttische Bemerkungen wegen des „Fleckerlteppichs“ auf meinem Reservegummi anhören.
  Für die Rückfahrt weiß Werner eine gute Verbindung von Ottensheim nach Aschach, so dass wir uns den stressigen Weg über Eferding sparen können. Bis Kramesau geht es mit Rückenwind flott vorwärts. Dann schließt sich uns Rudi an, der uns entgegengefahren ist und sich gerne ins Schlepptau nehmen lässt. „Nun bin ich doch froh, dass ich die ganze Tour mitgefahren bin“, zieht Werner sein Resumme. Was für eine Genugtuung! Für alle Daheimgebliebenen: Das war das „Linz“-Tourenprofil: