V E R A N S T A L T U N G E N
2 0 0 4 29.05.2004 Lallinger Winkel und
oberes Regental: Und was war mit den `Alternativlern`? Schos meint, dass die Strecke
ihren Erlebniswert hatte und dass keiner unterfordert war. Andererseits wäre mangels
Alternative dem einen oder anderen das Gemeinschaftserlebnis versagt geblieben. Darauf sollten wir aufbauen. In diesem Sinne grüße ich euch Euer Tourenwart Willibald Wühr 10.06.2004 ... und oberes Regental,
die zweite:
Die meisten werden es gar nicht mitbekommen haben: Am Pfingstsamstag, morgens um 6 Uhr war
es saukalt. Jedenfalls viel zu kalt für einen Mai- (und beinahe
schon) Junimorgen. Aber eigentlich nichts Besonderes im Verlauf des heurigen Frühlings.
Wenn nur dieser Marathontermin nicht gewesen wäre! Nebel und Kälte: eine höchst
ungesunde Mischung. Wer tut sich das an? Immerhin zehn Starter, die vor allem der guten
Wettervorhersage vertrauten. Bis Obersatzbach galt es, das gespeicherte Frühstück in
Wärme umzuwandeln. Dann half die Sonne. In Büchl wanderten die ersten Ärmlinge in die
Trikottaschen. Spätestens hier war man froh, sich beim Start für wenig Ballast
entschieden zu haben. In Tittling reihte sich der völlig sommerbedresste Heini (Detzter)
ein. Damit waren es elf. `Wieso elf`, wird der aufmerksame Leser beim Studium der
KM-Königswertung fragen. Richtig, da sind nur zehn in der Wertung, und zudem mit
unterschiedlicher Kilometerleistung. Nun, fünf (Heini, Rainer Ritschy, Schos und Walter)
haben sich in Lalling für `Teilzeit` entschieden und die erstmals angebotene
Alternativrunde gewählt. Uns übrigen sechs stand der eigentliche Marathon und knapp 2000
Höhenmeter erst bevor. Die Besetzung sorgte schon am ersten Anstieg (5,5 km, im Schnitt
6,5 %) für die entsprechende Rollenverteilung: Andy und Christian (Starlinger) gleich
nach der ersten Kurve (9 %) weg, dahinter mit etwas Rückstand Bill und, mit respektabelm
Abstand, wir zwei Senioren: Sepp und ich. Und Werner? Er tat uns den Gefallen und hielt
sich in unserer Nähe auf, was uns moralisch ziemlich aufgerüstet hat. (Christian ist
also der ominöse Zählmann. Er belegte beim diesjährigen Böhmerwaldmarathon
- 30 KM Skating - den 6. Gesamtrang) Nach dem Kulminationspunkt in Ebenhof (770 m) ein
Fotomotiv: Weißenstein. Andy zückt seine Digitalkamera. Ein freundlicher Tourist wird
gleich als Kameramann verplichtet. Aber leider funktioniert der Apparat nicht. Akku leer?
Egal, die Erinnerung muß zunächst genügen. Entlang des Regentals gibt es dann alles,
was das Radfahrerherz begehrt: wenig befahrene Straßen, romantische Ortschaften,
eingebettet in sanfte Täler, gesunde Wälder und knackige Anstiege. Zweite Rast (nach
Lalling) in Asbach: Sepp macht einen angeschlagenen Eindruck. Mache mir insgeheim
Vorwürfe, weil ich ihm zur längeren Strecke geraten habe. Aber die Pause und unsere
Aufmunterung zeigen Wirkung. Sepp erweist sich als Kämpfer und wuchtet dann seine 85 Kilo
den Hammeranstieg zwischen Geiserthal und Fernsdorf (1,5 km, 20 %) hoch. Und das mit 63
Jahren! Weltklasse kommt nur in die Jahre, aber nie außer Form.
Das wollte Andy nicht auf sich sitzen lassen. Erinnert ihr euch? Da hieß es im letzten
Bericht: Andy zückt seine Digitalkamera, aber leider funktioniert der Apparat nicht. Und
weiter: Die Erinnerung mußte zunächst genügen. Zunächst bedeutetete: Die
Burg Weißenstein wird ein zweites Mal erstürmt, wenngleich auf veränderter Route.
Diesmal ging´s über Rothau, Entschenreuth, Solla, Innernzell und Kirchberg. Mit dem
Rückweg über die B 85 kamen die Obernzell-Starter (Andy, Werner, Bill
mit neuer Carbon-Maschine und Jörg) auf knapp 170 km und 1700 Höhenmeter. Für
mich, der ich erst in Ruderting eingestiegen, aber bis Obernzell durchgefahren
bin, immerhin noch 152 km. Weißenstein war ein 400 KM-Motiv. Aber, wie ihr seht, hat es
sich gelohnt:
Der Mann muß zum Friseur!
Schon wieder ein Anstieg!
Fünf Ritter vor ihrer Burg
Imposant, aber arg renovierungsbedürftig, Herr Vegesack! (Dichter)
Nur nicht um fallen!
Halt Andy, wir sind noch nicht soweit!
Und was gibt es sonst noch zu erobern?
Und wie war das mit dem ersten Anlauf? Hier die Bilder drumherum:
Start in Obernzell. Das hat etwas von mildem Winter...
...nicht wahr, Werner
Der E-Markt in Lalling wird gestürmt
Nach 75 KM kann Walter noch lachen
Die etwas andere Verpflegungskontrolle bei KM 116