V E R A N S T A L T U N G E N
2 0 0 4 - 1
- 20.03.2004 Frühlingsfahrt nach
Niederalteich:
Jörg hatte keine Chance. Nachdem er - der Brave - uns
tagelang mit Frühlingssonne verwöhnt hatte, fiel er den zwei im
niederländisch-preußischen Hinterland lauernden Damen zum Opfer: Nina und Melitta. Sie
haben ihn einfach nach Osten abgeschoben. Soweit stimmte der Wetterbericht. Über Nacht
war der Regen gekommen, und am Samstagmorgen, zum Start der Frühlingsfahrt, waren die
Straßen nass. ,Nina hat uns alles ver-nasselt', dachte ich. Aber nach dem Frühstück sah
es schon besser aus. Kein Regen mehr, und die Temperatur im zweistelligen Plusbereich.
Also keine Thermohose und keine
Überschuhe.
Schon 8 Uhr 40! Nur nicht zu spät kommen. Fahrrad und Klamotten ins Auto und ab nach
Obernzell. Aber welche Enttäuschung. Um 9 Uhr bin ich noch allein. Werner schaut kurz
vorbei, kann aber nicht. Familientag! Dann kommt Hans, mit Fahrrad. Super Wenigstens muss
ich nicht allein fahren. Nach 200 Metern kommt uns Rudi entgegen. Na also, wir haben
noch Männer im Club! Es kommt noch "schlimmer": in der Lindau gabeln wir Ritchy
auf, und in der Ilzstadt komplettiert Willi unsere Mannschaft. Er, der Rennerprobte,
trägt als einziger Überschuhe.
Hans macht zunächst die Pace. Ein Fahrer seines Kalibers ist auch von Nöten. denn Nina
bläst uns kräftig ins Gesicht, um uns zu zermürben. Wir reagieren mit
Führungswechseln. Nina zeigt sich beeindruckt und lüftet den Wolkenschleier. Wir haben
uns mittlerweile komplett mit ihr angefreundet.
In Niederalteich meldet sich der Hunger. Wo machen wir Pause? "Lasst uns vor der
Mittagspause den Rückweg verkürzen", sagt Willi der Vorsichtige angesichts der
schwarzen Wolken im Westen. Wir einigen uns auf Hofkirchen und sind schnell da, denn der
Wind schiebt nun kräftig. Da macht Führungsarbeit Spaß!
Spaß hat alles in allem auch diese Frühlingsfahrt gemacht, wenngleich wir uns und alle,
die wegen des unsicheren Wetters Ihren Start noch verschoben haben, einen Tag gewünscht
hätten, wie sie uns Hoch Jörg im Lauf der letzten Woche tagelang präsentiert hat.
Nun darf natürlich kräftig spekuliert werden, wie sich der Zuspruch für die nächsten
Touren und vor allem für die bevorstehende nach Linz, entwickeln wird. Immerhin will sich
in den nächsten Tagen der Winter noch einmal zurück melden. Ich bin mir aber sicher: bis
kommenden Samstag ist der Erwartungdruck so gewaltig, dass selbst Neuschnee auf 708 m
Höhe (höchster Punkt der Strecke) niemanden mehr zu Hause hält. In diesem Sinne: Auf
Wiedersehen am Samstag, 27. März, 9 Uhr (Obernzell Pumpstation)
Willibald Wühr, Tourenwart
- 06.03.2004 Anradeln nach Aschach:
Wia koma bei dera
Oaschkoitn Radl foan! So der O-Ton einer Fußgängerin in Aschach. Zugegeben: Die
Außentemperatur am 6. März 2004 forderte nicht unbedingt zum Radfahren heraus. Aber wir,
Hans (Bauer), Werner (Luger), Andi (Kunkel) und ich müssen wohl auf die dick eingepackten
Fußgänger wie Exoten gewirkt haben.
Dabei hatten wir, wenn man bedenkt, was sich vor und nach jenem 6. März wettermäßig
abspielte, ausgesprochenes Glück. Start bei Sonnenschein, was die gute Laune förderte
und die Minusgrade vergessen ließ. An der Kuppe bei Haibach (o.d. Donau), wo wir uns zum
Gruppenfoto (leider ohne Dame) stellten, hätten wir uns Liegestühle gewünscht, so sehr
verwöhnte uns die Sonne. Das war auch nötig, denn die Abfahrt nach Aschach war nichts
für Warmduscher.
Bei der Rückfahrt waren Sonnenbrillen nicht mehr so sehr gefragt. Dafür hätten wir in
dem Waldstück vor Wiesing (kurz vor Haibach) beinahe Spikes benötigt. So wie sich der
Schnee dort breit gemacht hatte, darf vermutet werden, daß sich die Sonne
dort längere Zeit nicht hat blicken lassen.
Kurz vor Obernzell fing es dann leicht zu schneien an. Damit war der Vorhang, der uns
einen Blick auf die kommende Radsaison erlaubt hatte, wieder zu.
Aber der Blick hat Lust gemacht. In diesem Sinne: Auf Wiedersehen bei der Fahrt in
den Frühling (Niederalteich-Osterhofen) am 20.3.
Euer
Tourenwart.

- 05.03.2004
Jahreshauptversammlung:
Zur Jahreshauptversammlung im Vereinsheim konnte 1. Vorstand Hans Bauer 16
Vereinsmitglieder begrüßen. Nachdem die Mitgliederentwicklung erläutert wurde (Stand
zum Jahresende 2003: 137 Vereinsmitglieder), sind die Höhepunkte des vergangenen Jahres
in Erinnerung gerufen worden. Der Pfingstausflug zu den Drei Zinnen, die Zweitagestour
nach Hinterstoder und "Rad total im Donautal" bereicherten das Radjahr 2003.
Für Georg Hell war, trotz sehr vieler großer und kleiner Touren, der Kilometerkönig
kein Problem. Für die Lizenzgruppe verlief die Saison eher durchschnittlich. Sehr
beachtlich schlug sich Andreas Kunkel in seiner ersten Saison als Lizenzfahrer.
Im Jahr 2004 steht wieder ein Highlight auf dem Programm: Die Fahrt in die französischen
Alpen "Auf den Spuren der Tour de France". Einige Vereinsmitglieder haben
bereits angedeutet, die Tour in Obernzell zu starten, nach Frankreich mit dem Fahrrad zu
fahren, um dort die großen Pässe zu bewältigen.
Nach dem Kassenbericht wurde die Vorstandschaft entlastet und die Neuwahlen konnten
durchgeführt werden. Nach sehr erfolgreichen 14 Jahren kandidierte Hans Bauer nicht mehr
für das Amt des 1. Vorstands. Wir möchten uns für seine gute Arbeit recht herzlich
bedanken und hoffen, dass er uns trotzdem immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Das Wahlergebnis:
1. Vorstand: Erwin Leidl
2. Vorstand: Willi Hasenkopf
Kassier: Georg Hell
Kassenprüfer: Otto Klinger, Hans Bauer
Schriftführer: Richard Schmid
Rennleiter: Werner Luger
Tourenwart: Willibald Wühr
Folgende Wünsche / Anträge wurden besprochen:
- Es sollen wieder Vereinstrikots nachbestellt werden; bei Interesse bei Willi Hasenkopf melden
- Um die Mitgliederkartei wieder auf den aktuellen Stand zu bringen sind alle
Vereinsmitglieder aufgerufen, ihre aktuelle Adresse, Telefonnummern, Emailadresse usw. an Willi Hasenkopf zu senden.
- Es soll wieder versucht werden bei den Touren pünktlich am Start einzutreffen.