V E R A N S T A L T U N G E N
2 0 0 4 - 3
Es sollte der Tag der Überraschungen werden; vor allem für
den Tourenwart. 11 (elf!) Sportler am Start! Genauer gesagt: Beim Start in Obernzell waren
es nur 10. Ein Pfadfinder in der Person von Rudi (Erhard) hatte sich von
Untergriesbach aus auf die Strecke gemacht. Das war für mich die zweite Überraschung.
Untergriesbach? So fahren wir immer nach Putzleinsdorf. Gut, so lange toure
ich noch nicht mit den Radfreunden ins Mühlviertel. Also: von 0 auf 100. Gleich hinein
ein den Berg. Das Positive dabei: Wir sind nach 15 Minuten in der Sonne. Rudi haben wir
nach 45 Minuten eingeholt. Wir passieren Amesedt, sind auf 780 m Höhe und suchen die
Anfahrt zum Ameisberg. Da vorne links, meine ich. (Als Tourenwart muss ich ja schließlich
eine Meinung haben). Nein, das ist ein Wanderweg! Wo bleiben Hans uns Schoos? Bis uns
dämmert, dass sie wohl als einzige die richtige Anfahrt kannten. Eine Ohrfeige für den
Tourenwart, der schlampig besichtigt hatAlso zurück! Aber was für eine Straße! Nur noch
rissige Asphaltreste. Und es kommt noch schlimmer: Auf 814 m gehen im Schneematch die
Reifen durch. Überraschung? Denkste! Die kommt erst, als es dann wirklich den Berg hinauf
geht. Mehr Schneematsch als Asphalt. Es gibt den ersten Sturz. Spätestens da beginnen die
Zweifel: Macht so etwas noch Sinn? Die Meinungen sind so geteilt wie die Mannschaft. Hans,
Schoos, Andi, Werner und Bernd entschließen sich zum Gipfelsturm. Allzu
sportlich scheint es dabei nicht zugegangen zu sein. Es hieß, der eine oder andere hätte
sein Arbeitsgerät hinaufgeschoben. Es ging zwar nur um einen Kilometer, aber der mutlose
Rest hatte Bedenken wegen der rutschigen Abfahrt.
Wenigstens in Putzleinsdorf waren wir wieder eine fotogene Mannschaft, wie das Gruppenbild
beweist. Aber nur kurzfristig. Andi, Werner, Gerhard, Ritchy und ich fanden 30 km noch zu
früh für eine Pause. Aber wahrscheinlich haben wir stimmungsmäßig etwas verpasst, wenn
ich mir das Foto mit Bernd, Rudi, Bill und den zahlreichen Weißbiergläsern so betrachte!
Für alle, die diese Strecke noch nicht kennen oder einmal nachfahren wollen, hier das
Streckenprofil:
Befreiung in Putzleinsdorf. Braucht man zum Weißbiertrinken unbedingt einen Pulsmesser?
Fünf Recken auf Expedition am Ameisberg. Aber was sollen die Fahrräder?
Wieso nur neun? Sind die anderen schon in der Wirtschaft?